Discographie - Presse

Pressezitate zu den CDs mit Reinhard Goebel:

Kölner Stadt-Anzeiger, November 2011
„Reinhard Goebel, der einst mit seiner Musica Antiqua Köln die Alte Musik-Szene aufmischte, bringt weitere Fundstücke auf den Markt. Mit der Bayerischen Kammerphilharmonie erkundet er Mozarts Zeit und Umfeld ('Mozart in Italien' und 'Johann Christoph Vogel') (...) Das Orchester setzt großes Können, Engagement und vitales Spiel ein, lässt also auch mittlere Meister gut aus-sehen (...) Die deutsch-japanische Geigerin Mirijam Contzen gewinnt dem Solopart Zartes und Intimes ab."

Rhein-Erft-Rundschau, August 2011
„Die Bayerische Kammerphilharmonie hat ihn 2009 zum Ersten Gastdirigenten ernannt; welche Früchte die Zusammenarbeit trägt, konnte man jetzt beim Auftritt innerhalb des Haydn-Festivals [der Brühler Schlosskonzerte] erleben. Mit weit ausholenden Gesten animierte er die jungen Musiker bei zwei Haydn-Sinfonien und zwei Violinkonzerten von Mozart zu klangrauschender musikalischer Prachtentfaltung (...) Auch bei Mozarts Violinkonzert Nr. 2 D-dur KV 211 pflegte man (...) einen alles andere als gemächlichen Musizierstil, zumal mit Mirijam Contzen eine Solistin auf dem Podium stand, die sich kraftvoll in das Konzept einfügte (...) Zauberhafte Kantilenen entfaltete die anmutige deutsch-japanische Künstlerin auch beim Konzert Nr. 3 G-dur KV 216 (...) Hier zeigte sich Reinhard Goebel als umsichtiger Koordinator, der eine schöne klangliche Balance herstellte."

Fono Forum, November 2010
„Welche Musik hat Mozart gehört, als er sich mit seinem Vater in Italien befand? Diese Frage wollen [Mirijam] Contzen und die Bayerische Kammerphilharmonie unter Reinhard Goebel beantworten. Neben [Thomas] Linley gehören dazu das zweite Violinkonzert des ebenfalls jung gestorbenen Franz Lamotte und Sinfonien vom (zu Mozarts Zeiten) Altmeister Adolph Hasse und Venanzio Rauzzini. Die Musik bietet Abwechslung (...) Durchsichtig spielt das Orchester, ohne Schmadder und mit viel Sinn für angemessene Tempi. Contzen führt unaufdringlich die Konzerte ein, poliert die Melodien blitzeblank (...) eine verdienstvolle CD." ['Mozart in Italien', Oehms Classics]

Westfälische Nachrichten, Oktober 2010
„[Die CD] 'Mozart in Italien' spürt den Vorbildern nach, denen das junge Genie auf seinen Bil-
dungsreisen begegnete (...) [Johann Adolph] Hasses Opern-Sinfonia aus 'Ruggiero' eröffnet knackig-pompös das Programm und lässt kaum Zweifel daran aufkommen, dass hier jemand mit reicher Erfahrung auf dem Gebiet historisierender Aufführungspraxis den Taktstock schwingt: Reinhard Goebel, Gründer der Musica Antiqua Köln, dirigiert die Bayerische Kammerphilharmonie. Und Mirijam Contzen, die fabelhafte Geigerin aus dem Münsterland, fügt sich glänzend ein und liefert Plädoyers für die weithin unbekannten Stücke von [Thomas] Linley und [Franz] Lamotte."

Klassik heute, Oktober 2010
„Reinhard Goebel (...) beweist damit einmal mehr, dass man auch ohne Original-Instrumente historisch informiert musizieren kann. Für interessante, ausgefallene Programme ist er nach wie vor gut. Nach 'Mozart in Paris' widmet er nun eine CD Komponisten, denen Mozart im Verlauf seiner Italien-Reisen begegnet ist. (...) Gleichwohl ist Hasses Musik, die auch auf Mozart einen starken Eindruck machte, alles andere als eine altersmüde Pflichtübung -  zumal wenn sie so frisch und lebendig gespielt wird wie in der vorliegenden Aufnahme (...) Die Bayerische Kammerphilharmonie hinterlässt einen ausgezeichneten Eindruck und klingt (gewiss auch dank der vorzüglichen Aufnahmetechnik) trotz minimaler Streicherbesetzung erfreulich ausgewogen."

rbb Kulturradio, September 2010
„Die Bayerische Kammerphilharmonie unter der Leitung von Reinhard Goebel stellt auf ihrer neuesten CD nun in origineller Weise Werke von Komponisten zusammen, denen Mozart auf dieser [Italien-] Reise begegnet ist (...) Die Bayerische Kammerphilharmonie musiziert unter Reinhard Goebel äußerst delikat und stellt den Gegensatz zwischen dem spätbarocken Pathos Hasses und den frischen, jugendlichen Werken Linleys, Lamottes und Mozarts plastisch heraus. Die jahrzehntelange Erfahrung Goebels mit der historisch informierten Aufführungspraxis bereichert die Aufnahme ungemein und lässt es überhaupt nicht als Manco erscheinen, dass die Musiker ein modernes Instrumentarium nutzen. Mirijam Contzen meistert die Soloparts in den beiden Violinkonzerten mit zupackender Energie und großer Eleganz."

Ruhr Nachrichten, September 2010
„Sie stellt der frühen Sinfonia KV 111 von Mozart Werke von Johann Adolph Hasse, Thomas Linley, Venanzio Rauzzini und Franz Lamotte gegenüber. Alle vier kannten Mozart, trafen ihn oder waren mit ihm befreundet. Noch den Geist der ausklingenden Barockmusik atmet Hasses Sinfonia aus der Oper 'Ruggiero' in der mitreißenden Interpretation der Bayerischen Kammerphilharmonie unter Leitung von Reinhard Goebel. (...) Mit zwei Violinkonzerten zeigt sich Mirijam Contzen als Schatzgräberin: Mit leuchtendem Ton und viel Mozart-Geist spielt sie das Konzert von Linley, mit dem sich Mozart als 14-Jähriger in Florenz anfreundete. Das leichte, unbeschwerte Violinkonzert ist eine Perle auf der CD. (...) Eine kostbare Rarität wie alle Werke dieser CD, die besonders Menschen Freude macht, die schon alles von Mozart kennen." ['Mozart in Italien', Oehms Classics]

Crescendo, Juni 2010
„Manche Verklärungen Mozarts brachten ernsthafte Biografen zur Verzweiflung. Umso erfreulicher diese CD, die den rein musikalischen Fokus auf seine Reisen nach Italien richtet. Festlich-pathetisch empfängt den Hörer die Sinfonia des Ruggerio von Johann Adolph Hasse, den Mozart 1771 in Mailand getroffen hat (...) Der Dirigent Reinhard Goebel wird  - mit Hilfe der Bayerischen Kammerphilharmonie - seinem Ruf gerecht, damals bekannte Zeitgenossen großer Künstler ins rechte Licht zu rücken.(…)  Eine schöne und wichtige CD, die dem 'Phänomen Mozart' historisch und akustisch adäquat zu Leibe rückt. Da capo!" ['Mozart in Italien', Oehms Classics]

 

Hartmann-CD:
„Von den beeindruckenden spieltechnischen Fähigkeiten und der musikalischen Einfühlungskraft dieses Orchesters kann man sich auf der Mozart-Hartmann-Platte überzeugen.“ (Applaus-Musikmagazin 10/2005)

„Die Bayerischen Kammperhilharmoniker verleihen dem virtuosen Spiel der Solistin einen adäquaten Rahmen. Im Concerto funèbre bringen sie die rhythmische Gewalt zum Kochen.“ (klassik.com)

Armida-CD:
„Die Bayerische Kammerphilharmonie unter Leitung des erfahrenen Operndirigenten David Syrus trägt Annette Dasch förmlich auf Händen, so sensibel folgen die Musiker der Sängerin.“(NDRkultur)

„Die Bayerische Kammerphilharmonie unter der Leitung von David Syrus holt ein Optimum an Brillanz und federnder Leichtigkeit aus den Partituren heraus, unterstützt und trägt die Solistin sowohl klanglich als auch interpretatorisch. Umso erfreulicher, dass die Musiker Gelegenheit erhalten, sich in zwei längeren Instrumentalstücken auch über ihre Begleitfunktion hinaus zu profilieren.“ (klassik.com)

Pressespiegel

Augsburger Allgemeine, Juli 2014 un-er-hört: Metamorphosen
(…) von Konzertmeister Gabriel Adorján  angetrieben, baute das Orchester einen weiten, von den Trauer-Rhythmen aus der "Eroica" durchzogenen, erregenden Spannungsbogen auf, der von der dumpfen Klage des Beginns schlüssig in denselben Trauergestus zurückführte. Eine beispielhafte Interpretation!

Augsburger Allgemeine, Mai 2014 un-er-hört: Mozart und Strauss
Noch einmal vereint waren Amadé und Richard Strauss im großen Orchesterkonzert in Hl. Kreuz. Das mozartfestlich gestimmte Publikum im ausverkauften Gotteshaus erlebte das Hohelied auf die Beziehung beider Komponisten in scheinbar umgekehrter Charakterisierung: den düsteren Mozart, den fröhlichen Strauss. Sie erlebten auch den Auftritt eines ungewöhnlichen Musikers: Oboen-Star Albrecht Mayer war solistisch und als impulsiver Dirigent der Bayerischen Kammerphilharmonie mitreißend präsent.(…)Was Albrecht Mayer und die Bayerische Kammerphilharmonie dann mit Ballettmusik aus Mozarts „Idomeneo“ an Präzision, tänzerischem Feuer, feinen Bewegungsabläufen und schmetternder Festlichkeit der Pauken und Trompeten boten, war ein prachtvolles Schluss-Schmankerl.

Augsburger Allgemeine, März 2014 un-er-hört: Chopin
Zwei Frühwerke, die reif klingen, bildeten das Programm für das „Unerhört“-Konzert der Bayerischen Kammerphilharmonie im Kleinen Goldenen Saal. (…)Das Orchester – die Streicherfassung stammt von Georg Oyen und wurde von der Kammerphilharmonie wunderbar samtig und legato, meisterlich biegsam in der Agogik gespielt – rollte den roten Teppich aus für den Solisten, bildete das Dekor, den dezenten Kommentator und allenfalls die – an diesem Abend perfekte – Begleitung zum brillierenden Pianisten.(…)In der Einleitung gelang der Kammerphilharmonie klanglich eine verblüffende Horn-Reminiszenz: Die Streicher hatten den originalen Orchestersatz hörbar im Ohr. Zuletzt das Rondo in machtvollen Tastensog: Die Bravi im vollen Saal waren mehr als gerechtfertigt(…)

WDR 3 TonArt, Februar 2014 CD-Rezension
Die Mozart- Violinkonzerte sind schon das zweite gemeinsame Projektvon Reinhard Goebel und Mirijam Contzen. Die beiden setzten auf lebendige Interpretation und stellen sich gegen glattes Dahinplätschern der Mozartschen Musik. Mirijam Contzen hat für diese Aufnahme alle Solo- Kadenzen selbst geschrieben. Die Geigerin wird schon lange von Mozarts Musik begleitet. Als Siebenjährige wurde sie von Tibor Varga als Schülerin angenommen, nachdem er sie mit Mozarts 2. Violinkonzert gehört hatte. Auch das umstrittene 7. Violinkonzert (KV 271a), das Mozart nicht eindeutig zugeschrieben werden kann, ist als Rarität auf dieser Aufnahme zu finden.

Oehms Classics, Januar 2014
(…) Ihre (Mirijam Contzen) Zusammenarbeit mit Reinhard Goebel und der Bayerischen Kammerphilharmonie hat nach der vielfach gelobten CD-Produktion »Mozart in Italien« (…) nun mit den Violinkonzerten des Salzburgers die erhoffte Fortsetzung im Studio gefunden.(…) Auf dem Weg der interpretatorischen Entwicklung Mozarts Werk neu in den eigenen Fokus zu stellen, bleibt daher eine spannende Herausforderung.« Hierfür stand ihr bei dieser Produktion mit dem akribischen Detailarbeiter und Epochenspezialisten Reinhard Goebel eine anerkannte Instanz der historisch informierten Aufführungspraxis zur Seite.(…)Diese glückliche Konstellation vervollständigt mit der 1990 gegründeten Bayerischen Kammerphilharmonie ein Orchester, das in Goebel einen kongenialen Musizierpartner fand und ihn daher 2009 zu seinem Ersten Gastdirigenten ernannte. Mit ihm hat sich das stilistisch breit aufgestellte Ensemble einen ganz eigenen Mozart-Ton erarbeitet, dem die Musikkritik regelmäßig musikalische Einfühlungskraft, ideale Klangbalance und wünschenswerte Durchsichtigkeit bei gleichzeitig schwungvollem Spiel bescheinigt.

Augsburger Allgemeine, Januar 2014 un-er-hört: Geburtstagskinder
Das zweimal im Kleinen Goldenen Saal angesetzte Konzert mit drei anderen Jubilaren – Gluck, C. P. E. Bach, Jommelli – war am Donnerstag und gestrigen Freitag nahezu ausverkauft.(…) Eine große Rolle spielte dabei neben dem Auftritt von Reinhard Goebel, dem 1. Gastdirigenten des Orchesters, der Name von Mirijam Contzen. Die ebenso brillante wie eigenwillige Geigerin präsentierte mit ihrem kongenial denkenden und musizierenden Pultpartner zwei Mozart-Konzerte quasi als Referenzveranstaltung für beider CD-Aufnahme der gesamten Violinkonzerte von Amadé mit der Kammerphilharmonie. Ihr Spiel deckt sich mit Goebels durchpulstem Zugriff auf die Partitur. Die virtuose Eleganz der schnellen Teile von G-Dur KV 216 und besonders der genial kippende Gebärdenreichtum des Eingangssatzes kamen mit elektrisierendem Temperament. Auch das D-Dur-Konzert KV 218 mit dem strahlenden Marschcharakter, im Rondeau-Finale mit den ungarisierenden zügig genommenen langsamen Sätze – dies alles war ein erfrischendes Live-Erlebnis. Das Publikum zeigte sich von der schon mehrfach mit der Bayerischen Kammerphilharmonie aufgetretenen Geigenvirtuosin und ihrer hinreißenden musikantisch-optischen Präsenz entzückt.

Köln-Bonner Musikkalender, Oktober 2011
„'Sinfonisch und konzertant' - unter diesem Motto konnte man beim 4. Haydn-Festival der Brühler Schlosskonzerte die Bayerische Kammerphilharmonie unter der Leitung von Reinhard Goebel erleben (...) Mit markant gesetzten Akzenten, einem kraftvoll musikantischen Zugriff und oft sehr straffen Tempi führte Goebel das Orchester zu vitalen Interpretationen. Nichts wirkte da betulich und altbacken, hier wehte ein frischer Wind eingefahrene Hörgewohnheiten förmlich hinweg. Mirijam Contzen passte sich dem gekonnt und mit beeindruckendem geigerischen Können an ..."

Augsburger Allgemeine Zeitung, September 2011
„Er war wieder 'un-er-hört' präsent beim Eröffnungskonzert der neuen Saison der Bayerischen Kammerphilharmonie im Kleinen Goldenen Saal: Obwohl sich Reinhard Goebel, 1. Gastdirigent des Ensembles, nur das Schlusswerk vorbehielt, klang seine Handschrift vorher auch bei den Auftritten von drei Nachwuchsdirigenten durch. Das Projekt 'Dirigentenforum' des Deutschen Musikrats gastierte unter seiner Leitung in Augsburg (...) Zum Schluss war Maestro Goebel selbst mitten im Geschehen. Er demonstrierte mit einer durchpulsten Aufführung von Händels Concerto grosso op. 6/5 bewegten Klang und schillernde Farbe (...) Dankbarer Beifall eines interessierten Publikums."

Allgäuer Zeitung, September 2011
„Es ist das Verdienst der Bayerischen Kammerphilharmonie und ihres Gastdirigenten Reinhard Goebel, musikalische Kostbarkeiten (...) aufpoliert und in einem exquisiten Konzertabend dar-
geboten zu haben. In der Sinfonie C-dur von Joseph Martin Kraus lodert Feuer. Reinhard Goebel schürte es und trieb den Solisten Gabriel Adorján und das Orchester zu bestechender Intensität an (...) Mit dem wirbelnden Rondo endete das außergewöhnliche Konzerterlebnis. Der Beifall fand kein Ende ..."

„Es war ein mitreißender Auftakt, den die Bayerische Kammerphilharmonie zu Beginn der Schlosskonzerte Neuschwanstein im ausverkauften Sängersaal setzte (...) Mit Reinhard Goebel hat das Orchester einen von der historischen Aufführungspraxis beflügelten Dirigenten (...) Die Musiker ließen sich voll auf seine impulsive, charismatische Stabführung ein."

Kölner Stadt-Anzeiger, August 2011
„Das Ergebnis des kollektiven Auftrumpfens unter der engagierten Führung [Reinhard Goebels] waren zwei rauschende, klangwogende Sinfonien, die das barocke Gemäuer ordentlich ans Vibrieren brachten und die Hörer, gerade auch wegen der ins Virtuose hochgetriebenen Tempi, beeindruckten (...) Dieses fulminante Ergebnis hatte auch sehr viel mit der Solistin zu tun, Mirijam Contzen (...) Makellos spulte sie alle Läufe und Arabesken in jedem noch so rapiden Tempo herunter ..."

Rhein-Erft-Rundschau, August 2011

„Die Bayerische Kammerphilharmonie hat ihn 2009 zum Ersten Gastdirigenten ernannt; welche Früchte die Zusammenarbeit trägt, konnte man jetzt beim Auftritt innerhalb des Haydn-Festivals [der Brühler Schlosskonzerte] erleben. Mit weit ausholenden Gesten animierte er die jungen Musiker bei zwei Haydn-Sinfonien und zwei Violinkonzerten von Mozart zu klangrauschender musikalischer Prachtentfaltung (...) Auch bei Mozarts Violinkonzert Nr. 2 D-dur KV 211 pflegte man (...) einen alles andere als gemächlichen Musizierstil, zumal mit Mirijam Contzen eine Solistin auf dem Podium stand, die sich kraftvoll in das Konzept einfügte (...) Zauberhafte Kantilenen entfaltete die anmutige deutsch-japanische Künstlerin auch beim Konzert Nr. 3 G-dur KV 216 (...) Hier zeigte sich Reinhard Goebel als umsichtiger Koordinator, der eine schöne klangliche Balance herstellte."

Kölnische Rundschau, April 2011
„Mit Reinhard Goebel war dazu ein Fachmann berufen, mit seiner 'Bayerischen Kammerphilharmonie' vergessene Kostbarkeiten zu präsentieren (...) Frische Tempi in ungehetzter Leichtigkeit nahm das Orchester gerne auf, deutliche Terrassendynamik bis zum Echoeffekt wurde realisiert, kleines Vibrato bei vollem Ton bot den Grundstock dieses hervorragenden Kammerorchesters. (…) Und auch in Mozarts Sinfonie KV 319 verwandelte sich die von Goebel durchgängig sportiv versprühte Energie (...) in fließend edles Musizieren."

Das Orchester, April 2011
„Reinhard Goebel hat große Erfahrung mit den Werken und Aufführungspraktiken des 17. und 18. Jahrhunderts. Seine Tempi sind mitreißend, und die Musiker unterstützen ihn mit schwungvollem Musizieren. Dass Goebel den 1. Satz - von Mozart mit Allegro moderato bezeichnet - fast als Allegro molto nahm, ließ die Sinfonie zu einem jugendfrischen Sturm und Drang-Stück werden [mit der Bayerischen Kammerphilharmonie]."

Augsburger Allgemeine Zeitung,  Januar 2011
„Das Konzert war 'un-er-hört' in vielerlei Beziehung (...) Und das auf dem Hintergrund historischer Kennerschaft in Verbindung mit musikalischem Furor. Das Publikum im ausverkauften Saal ließ sich von all dem hinreißen (...) Was die Wiederentdeckung betrifft, so war schon die Aufführung des Violinkonzerts in B-Dur von Jan Ktitel Vanhal (1739-1813) ein Ereignis (...) Goebel lud dazu die Grundierung durch das Ensemble mit Starkstrom auf, animierte Solist und Orchester durch genau getimte und musikantisch befeuernde Freude. Vorher schon war man durch seine Darstellung einer Ouvertüre des Mozart-Zeitgenossen Pietro Nardini aufs Beste eingestimmt: Prall sinnlich in den Streicherklang eingebundene Hörner, das farbig flirrende Cembalo waren ein süffiges Hörerlebnis (…)

Den zweiten Satz 'erlöste' Reinhard Goebel durch radikale Raffung des Tempos aus allzu ätherischer Entrückung, förderte so Mozarts spukende Schelmenhaftigkeit zutage, wie auch im straff gezirkelten Menuett und dem rasant gesteigerten Finale. Begeisterter Applaus."

Süddeutsche Zeitung
„Adrenalin satt, die helle Aufregung: Ein mittleres Erdbeben brach sich Bahn, als die etwa 20 Musiker der Bayerischen Kammerphilharmonie begannen, in die Auseinandersetzung mit Leopold Mozarts F-Dur Sinfonie zu gehen.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung:
„Markenzeichen der kammerphilharmonie sind die jugendliche Begeisterungsfähigkeit, die Absichten der Komponisten möglichst unmittelbar mitzuteilen.“

Badische Zeitung:
„Wenn es für klassische Konzerte ein Michelin gäbe, dann hätte dieser Abend bestimmt drei Sterne verdient.“

Neu-Ulmer-Zeitung:
„Ein junger Komponist, ein junges Orchester mit einem vor Begeisterung vibrierenden Dirigenten- welch herzerfrischende Symbiose“

BBC Music Magazine:
„The Bavarian Chamber Orchestra is prompt and polished, and the recorded sound immediate and well-balanced.“

Augsburger Allgemeine:
„Die bayerische kammerphilharmonie ist nicht nur das wohl charismatischste Orchester Augsburgs - es ist auch eine Marke. Zumindest hat das bald 20-jährige Ensemble ein Markenzeichen: unkonventionelle Programme und ein frisches, modernes Spiel auf enorm hohen Niveau." "Hier zeigten die Musiker explizit, wie präzise, gut intoniert, wendig, farbenreich und ausdrucksvoll sie spielen können.“

Badische Zeitung:
„Die Aufführung hinterließ einen bewegenden, nachhaltigen Eindruck.“

Luzerner Zeitung:
„Die bayerische kammerphilharmonie spielt mit verblüffender Präzision und einem kaum zu überbietenden Feu sacre...“

Klassik heute (dreimal Höchstpunktzahl):
„...und schon folgt als ergänzendes Rosetti-Projekt bei cpo eine neue Vorzeigeproduktion mit der jungen, exzellenten bayerischen kammerphilharmonie“